Pressebericht

Erfolgreiche Auftritte in Bückeburg

Neuland betraten die 22 Aktiven vom Schwimmverein SSC´90 als sie nach Bückeburg zum Bergbad-Pokal-Wettkampf fuhren. Trainer Christian Höfer hatte bewusst einen Freibad-Wettkampf außerhalb der ostwestfälischen Grenzen mit hochkarätiger Konkurrenz  gewählt: Die teilnehmenden Vereine kamen unter anderem aus den Niederlanden, Berlin, Hamburg und Hannover. Leider waren die Bedingungen des Wochenendes nicht optimal und verlangten den Schwimmer*innen alles ab, die große Hitze erschwerte die Jagd nach Bestzeiten genauso wie die weite Anreise und die langen Wettkampftage. Trotzdem zeigten die Sportler in der Summe solide Leistungen, was auf gute Ergebnisse bei den bevorstehenden OWL – Meisterschaften hoffen lässt. Julian Haase (Jg. 2008) unterstrich erneut seine tolle Form, denn er konnte seine sieben Starts mit sieben Medaillen veredeln. Über 100m Brust schwamm er sogar schon wieder eine neue Bestzeit (1:17,34 Min.). Sein jüngerer Teamkollege Ben Krug (Jg. 2012) stand ihm in Nichts nach, er startete sechsmal, stand sechsmal auf dem Treppchen und pulverisierte  sowohl über 100m Freistil (1:10,43 Min.) als auch über 50m Brust (0:38,10 Min.) seine persönlichen Saison-Bestleistungen. Ohne Bestzeiten, dafür mit dreimal Edelmetall durfte sich Bens große Schwester Lena (Jg. 2008) schmücken. Über 200m Lagen und 50m Rücken gab es für sie Bronze und über 50m Schmetterling die Silberplakette. Heidi Pollmeier (Jg.2011) erfüllte die Erwartungen und räumte wieder auf den Bruststrecken ab: Auf der  kurzen 50m Sprintstrecke setzte sie sich bei über 40 Teilnehmerinnen in ihrer Altersklasse durch und schwamm zu Gold in einer Zeit von 0:36,69 Minuten. Über 100m Brust musste sie sich trotz neuer Bestzeit lediglich einer Schwimmerin in ihrer Altersklasse geschlagen geben und stand somit auf dem Silberpodest. Außerdem durfte sie mit dieser Leistung im Finale der offenen Wertungsklasse starten und beendete das Rennen als sechstschnellste Schwimmerin des gesamten Wettkampfes über 100m Brust in 1:22,47 Minuten. Stark vertreten  auf Schwimmwettkämpfen ist der Jahrgang 2012 der Männer, umso mehr freute sich Finjas Heising über die gewonnene Bronzemedaille auf der 50m Schmetterlingstrecke. Über die 100m Distanz verpasste er den Medaillenrang um 2 Zehntelsekunden denkbar knapp. Der Sprung aufs Treppchen gelang allerdings Alexander Horst (Jg. 2009) auf dieser Strecke. Er gewann Silber in einer Zeit von 1:09,80 Minuten. Sein Schwimmkollege Jannik Michels (Jg. 2008) ist ein Bestzeitengarant, so schaffte er es auf vier von sieben Strecken trotz der äußeren Bedingungen eine neue Bestzeit mit nach Hause zu bringen. Die Quote seiner kleinen Schwester Lucie (Jg. 2011) war sogar noch besser, sie pulverisierte 80% ihrer eigenen Bestmarken, teilweise sogar um Sekunden. Auch die Zwillinge Leonie und Alea Kronsbein (Jg. 2010) überraschten erneut mit einer großartigen Bestzeitenserie. Beide schwimmen erst seit einem Jahr im Kader und haben sich in dieser Zeit enorm entwickelt. Die älteste Aktive vom SSC´90 an dem Wochenende war Anna Börgerding (Jg. 2001). Sie startete über 50 und 100m Freistil und konnte erfreulicherweise gleich zwei neue Bestzeiten für sich verbuchen. Das Küken Carla Schlichting (Jg. 2013) nutzte den Wettkampf, um sich über 100 und 200m Brust für die OWL-Meisterschaften in Minden zu qualifizieren. Ihre Teamkollegin aus der Nachwuchsmannschaft Grace Stevens (Jg. 2012) unterstrich ihre gute Form und sammelte auf vier der fünf geschwommenen Strecken neue Bestzeiten. Nach langer Pause durfte Neele Berning (Jg. 2009) endlich wieder ins Wasser gehen. Trainer Christian Höfer setzte sie zunächst vorsichtig auf den kurzen 50m Strecken ein und war zufrieden mit den erbrachten Leistungen, mit denen sie schon fast wieder an die alte Form anknüpfen konnte. Insgesamt äußerte sich der Coach positiv über seine Schützlinge: „Ich zolle den Aktiven Respekt, die Bedingungen des Wochenendes waren überhaupt nicht ideal, um Höchstleistungen zu erbringen, trotzdem haben fast alle Schwimmer mindestens eine neue Bestzeit mit nach Hause gebracht.“

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